Gesundheit, Hunde

Schilddrüsenerkrankungen beim Hund: Überfunktion, Unterfunktion und die Unterschiede

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Voraussichtliche Lesedauer: 3 minutes

Die Schilddrüse spielt eine entscheidende Rolle im Hormonsystem und im Stoffwechsel des Hundes. Erkrankungen dieser Drüse können daher weitreichende Folgen für die Gesundheit des Tieres haben. In diesem Blogbeitrag werden wir uns ausführlich mit der Schilddrüsenüberfunktion und der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund, den Unterschieden, Symptomen und Risikogruppen beschäftigen.

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

Die Schilddrüsenüberfunktion ist beim Hund im Vergleich zur Katze eher selten. Dabei produziert die Schilddrüse zu viel Thyroxin, ein wichtiges Schilddrüsenhormon.

Symptome

  • Gewichtsabnahme trotz gesteigertem Appetit
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Unruhe, Hyperaktivität
  • Häufiges Trinken und Wasserlassen
  • Erhöhte Körpertemperatur

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Dies ist die häufigste Schilddrüsenerkrankung bei Hunden. Bei einer Hypothyreose produziert die Schilddrüse zu wenig Thyroxin.

Symptome

  • Lethargie, Antriebslosigkeit
  • Gewichtszunahme ohne erhöhte Nahrungsaufnahme
  • Hautprobleme wie trockene Haut, Haarausfall oder Verdunkelung der Haut
  • Kälteempfindlichkeit
  • Muskelschwäche oder Steifheit
  • Verhaltensänderungen, z. B. erhöhte Ängstlichkeit

Unterschiede zwischen Über- und Unterfunktion

Der Hauptunterschied liegt in der Menge des produzierten Thyroxins und den daraus resultierenden Symptomen. Während bei der Hyperthyreose zu viel Thyroxin produziert wird und bei der Hypothyreose zu wenig, zeigen sich bei beiden Zuständen unterschiedliche körperliche und Verhaltensanzeichen, wie oben aufgeführt.

Häufig betroffene Hunderassen

Einige Rassen sind anfälliger für Schilddrüsenerkrankungen als andere. Vor allem bei Golden Retrievern, Dobermännern, Irish Settern, Dalmatinern, Boxern und Cocker Spaniels sind häufig Fälle von Schilddrüsenunterfunktion dokumentiert.

In welchem Alter können Hunde an einer Schilddrüsenerkrankung erkranken?

Obwohl Schilddrüsenerkrankungen in jedem Alter auftreten können, ist die Hypothyreose in der Regel eine Erkrankung des mittleren bis älteren Hundes und tritt häufig im Alter zwischen 4 und 10 Jahren auf. Die Hyperthyreose ist bei Hunden seltener und weist kein spezifisches Altersmuster auf.

Fazit

Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome einer Schilddrüsenerkrankung zu erkennen, da eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dem Hund zu einem besseren Leben verhelfen kann. Bei Anzeichen einer Schilddrüsenerkrankung sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

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~ MISTERKINGS.

Hast auch Du einen Hund mit einer Schilddrüsenerkrankung? Hinterlasse uns doch gerne einen Kommentar, wie die Symptome waren und welche Medikamente Du benutzt!

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