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Bei der Rolligkeit der Katze handelt es sich um eine natürliche Fortpflanzungsphase, die mit der Menstruation beim Menschen vergleichbar ist. Dieser Zyklus wird auch Östrus genannt und tritt bei nicht kastrierten, geschlechtsreifen Katzen auf. In diesem Blogbeitrag werden die typischen Verhaltensänderungen, Anzeichen und möglichen Schmerzen oder Beschwerden, die Deine Katze während dieser Zeit haben kann, besprochen.
Symptome und Verhaltensänderungen
Es gibt mehrere eindeutige Anzeichen dafür, dass die Katze rollig wird:
Verhaltensänderungen
Eine der häufigsten Verhaltensänderungen ist eine verstärkte Zuneigung oder Anhänglichkeit. Deine Katze schmiegt sich vielleicht mehr an Dich und bittet Dich häufiger um Streicheleinheiten.
Erhöhter Lärm
Eine rollige Katze kann lauter als gewöhnlich sein und miauen und jammern, besonders nachts. Damit will sie die Aufmerksamkeit potenzieller Partner auf sich ziehen.
Verstärktes Reiben und Rollen
Du wirst feststellen, dass sich Deine Katze vermehrt an Möbeln und anderen Oberflächen reibt. Vielleicht wälzt sie sich auch häufiger auf dem Boden. Dieses Verhalten dient dazu, ihren Geruch zu verbreiten.
Verstärkter Drang nach draußen
Wenn sich Deine Katze normalerweise im Haus aufhält, kann es sein, dass sie nun vermehrt nach draußen geht, um einen Partner zu finden.
Schmerz und Unbehagen
Die Frage, ob Katzen während der Rolligkeit Schmerzen oder Unbehagen empfinden, wird häufig diskutiert. Während es klar ist, dass Katzen emotionales Unbehagen und Stress zeigen können, ist die körperliche Dimension weniger klar. Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass Katzen während der Rolligkeit körperliches Unbehagen empfinden können.
Ein Anzeichen dafür könnte das vermehrte Lecken des Genitalbereichs sein. Dies könnte auf Reizungen oder Unwohlsein in diesem Bereich hindeuten. Wenn Deine Katze sich übermäßig im Genitalbereich putzt oder dort Haare verliert, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass sie Schmerzen hat, und Du solltest einen Tierarzt aufsuchen.
Was Du tun kannst
Obwohl die Läufigkeit ein normaler biologischer Prozess ist, kannst Du einige Maßnahmen ergreifen, um das Wohlbefinden Deiner Katze während dieser Zeit zu unterstützen:
Beruhige Deine Katze
Sprich ruhig und sanft mit ihr. Das kann helfen, sie zu beruhigen und zu trösten.
Gib ihr genügend Aufmerksamkeit
Spiele mit Deiner Katze, bürste ihr Fell oder verbringe einfach Zeit mit ihr. Das lenkt sie ab und baut Stress ab.
Sorge für Ruhe und Komfort
Ein ruhiger und gemütlicher Platz kann dazu beitragen, dass sich Deine Katze während der Rolligkeit entspannter fühlt.
Wenn die Rolligkeit zu intensiv oder störend wird oder Du Dir Sorgen um das Wohlergehen Deiner Katze machst, sollte eine Kastration in Betracht gezogen werden. Dieser Eingriff verhindert nicht nur unerwünschten Nachwuchs, sondern kann auch bestimmten gesundheitlichen Problemen vorbeugen und das allgemeine Verhalten der Katze beruhigen.
Die Kastration von Katzen, die keine Zuchtkatzen sind, ist sehr wichtig und hat viele Vorteile, sowohl für die Katze selbst als auch für die gesamte Katzenpopulation. Hier sind einige Gründe dafür:
Kontrolle der Katzenpopulation
Die Überpopulation von Katzen ist vor allem in städtischen Gebieten ein großes Problem. Viele Katzen landen in Tierheimen oder auf der Straße, weil es einfach zu viele Katzen und zu wenig verantwortungsbewusste Besitzer gibt. Die Kastration kann dazu beitragen, die Zahl der unerwünschten Würfe zu verringern.
Gesundheit und Lebensdauer
Kastrierte Katzen haben ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten und Infektionen wie Gebärmutterentzündung und Eierstockkrebs bei weiblichen Katzen oder Hodenkrebs bei männlichen Katzen. Sie kann auch dazu beitragen, das Risiko von Harnwegsinfektionen zu verringern.
Verhaltensänderungen
Kastrierte Katzen neigen dazu, ruhiger und weniger territorial zu sein. Sie laufen weniger weg oder verwickeln sich in Kämpfe mit anderen Katzen. Außerdem markieren Kater nach der Kastration weniger bis gar nicht mehr.
Linderung der Rolligkeit bei weiblichen Katzen
Die Kastration verhindert die Rolligkeit und die damit verbundenen Verhaltensänderungen und potenziellen Unannehmlichkeiten für weibliche Katzen.
Alles in allem ist die Kastration von Nicht-Zuchtkatzen ein verantwortungsvoller und fürsorglicher Schritt, der das Leben Deiner Katze verbessern und zur allgemeinen Kontrolle der Katzenpopulation beitragen kann.
Fazit
Die Rolligkeit ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens jeder weiblichen Katze. Obwohl sie einige Herausforderungen mit sich bringen kann, ist es wichtig, Deine Katze in dieser Zeit zu unterstützen und zu pflegen. Mit Geduld, Verständnis und Fürsorge kannst Du dazu beitragen, bis zur Kastration diese Phase für sie so angenehm wie möglich zu gestalten.
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~ CEO, MISTERKINGS.